Kleiner Faktencheck zu den gekauften Downloads: Das war im Wesentlichen ein Publisher, der sich das überlegt hat, nämlich der US-Podcastriese iHeart. Wer auf die Anzeige klickte, hörte ca 20 sec Audio, es wurden aber ca. 60 sec geladen. Da wurden also keine riesigen Datenmengen bewegt, gleichzeitig reichen 60 sec, damit das als qualifizierter Download gewertet wird. Die Nummer ist sogar konform mit den Richtlinien der IAB, die international den Standard für Reichweitenmessung bei Podcasts definiert. Der Statistikdienstleister Podtrac sagte podnews.net, diese Downloads hätten keinen signifikanten Einfluss auf die gemessenen Zahlen gehabt. Aber ethisch ist das natürlich nicht und ich finde, dass Downloads damit nicht mehr als “Währung” für die Reichweitenmessung geeignet sind. Zumal man vermuten könnte, dass es dann noch weitere Mögleichkeiten geben dürfte, seine Zahlen künstlich aufzublasen.